Ernährung und Vitalstoffmedizin

Orthomolekulare oder Vitalstoffmedizin 

Diese Form der Medizin beschäftigt sich mit der Prävention und Therapie von Krankheiten, mit Hilfe von Vitalstoffen. Unter dem Begriff Vitalstoffe versteht man alle Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und ungesättigten Fettsäuren. Die Vitalstoffmedizin bzw. synonym verwendet, die orthomolekulare Medizin, wurde 1968 von dem zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling geprägt, der den Grundgedanken der Vitalstoffmedizin anschaulich verdeutlicht. Vitalstoffe schützen bei optimaler Dosierung und Kombination vor Krankheiten, dienen unterstützend bei der Behandlung dieser und können die Vitalität bis ins hohe Alter erhalten.

Wie sinnvoll sind zusätzliche Vitalstoffe?

Wie gut ist unsere heutige Ernährung wirklich? Nehmen wir täglich alle Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) zu uns, die wir für unsere Leistungsfähigkeit, Konzentration, Vitalität und ein starkes Immunsystem benötigen? Die Antwort ist ein klares „Nein“: Mehr als 90 Prozent der Deutschen essen zu wenig Obst und Gemüse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag als gesundes Minimum.

Erhöhte Anforderungen im Alltag - erhöhter Bedarf an Vitalstoffen

Dazu kommt in vielen Fällen ein erhöhter Bedarf – häufig verursacht durch Stress und dauerhafte psychische Belastung, körperliche Anstrengung, chronische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, persönliche Sünden wie Nikotin und zu viel Alkohol aber auch Umweltfaktoren wie Feinstaub und andere Gifte, mit denen unser Körper täglich fertig werden muss.

Zusätzliche Vitalstoffe können zwar eine gesunde Ernährung nicht ersetzen, aber sie können eine gesunde Lebensweise unterstützen. Sie dienen dazu, Körper und Stoffwechsel mit Nährstoffen zu versorgen, die er nicht selbst produzieren oder nicht ausreichend über die Ernährung aufnehmen kann.

Karl-Heinz Hacker, im August 2016

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